Die Anwendung der Geistlich Fibro-Gide® Matrix ermöglichte die gleichzeitige Augmentation von Hart- und Weichgewebe ohne postoperative Komplikationen.
Lateraler und vertikaler Knochenaufbau mit gleichzeitiger Weichgewebe-augmentation
BioBrief - Komplexe Augmentation
Ausgangssituation
- Nach Extraktion des parodontal geschädigten Zahnes (35) zeigt die präoperative DVT-Aufnahme ein vertikal reduziertes Knochenangebot in Regio 35–37. Ein lateraler und vertikaler Knochenaufbau war notwendig.
- Behandlungsziel war eine Spätimplantation nach Knochenaufbau und die Schaffung von stabilem periimplantärem Weichgewebe für einen langfristigen Implantaterhalt.
Vorgehensweise
- Customized Bone Regeneration (Yxoss CBR®)
- Abdeckung des Augmentats mit der Geistlich Bio-Gide® im Sinne einer Guided Bone Regeneration (GBR)
- Weichgewebeverdickung durch Geistlich Fibro-Gide®
- Implantation
- Vestibulumplastik zum Aufbau keratinisierter Gingiva mit Geistlich Mucograft®
Ergebnis
- vertikaler Knochenaufbau von ca. 5 mm
- Dem möglichen Auftreten einer Dehiszenz, verbunden mit einer Wundöffnung und Freilegung des Yxoss CBR® Gitters, konnte mit Geistlich Fibro-Gide® vorgebeugt werden.
- Die Qualität des periimplantären Weichgewebes wurde zum einen durch die Weichgewebeverdickung mit Geistlich Fibro-Gide® und zum anderen durch die Verbreiterung keratinisierter Gingiva mit Geistlich Mucograft® verbessert.
- Die gewählte Behandlungsmethode führte zu einer geringeren Invasivität und Morbidität durch Vermeidung einer Donorstelle zur Hebung eines Transplantates.
Ihr Schlüssel zum Erfolg
- präoperative professionelle Zahnreinigung
- Fixierung des Gitters
- vollständige Bedeckung des Yxoss CBR® Gitters mit Geistlich Bio-Gide® und Geistlich Fibro-Gide®
- absolut spannungsfreier Wundschluss (die Wundränder sollten sich 5–10mm überlappen)
- Schaffung einer mindestens 2–3 mm breiten Zone keratinisierter Schleimhaut um die Implantate